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 Osthessen
Trucker_Sohn_93 Offline




Beiträge: 75

03.04.2012 19:50
RE: Vogelsber/Fulda Ausschreibung Linie 391,393 und 591 Antworten

Buslinien bleiben beim alten Betreiber

Nach einer europaweiten Ausschreibungen des Rhein-Main-Verkehrsverbundes ist für zwei von drei Buslinien im Vogelsberg der alte Betreiber auch der neue.

Das Unternehmen Reiseservice Frieda Gass aus Hauswurz wird auch nach dem Fahrplanwechsel im Dezember 2012 die Linien 391 und 393 betreiben und gewinnt zusätzlich auch die Linie 591.

Dass die Hauswurzer bei der Ausschreibung so erfolgreich waren, berichtet der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV). Die Linie 391 (Lauterbach – Grebenhain – Gedern) verbindet Gedern, Grebenhain und Herbstein mit dem Mittelzentrum Lauterbach und erschließt hier die Schulstandorte mit überörtlichem Einzugsbereich sowie die Schulen in Gedern und Grebenhain. Zudem dient sie als Zu- und Abbringer zur Vogelsbergbahn für die südlicheren Kommunen des Vogelsbergkreises.

Die Linie 393 (Schlitz – Bad Salzschlirf – Lauterbach) dient der Anbindung der Schlitzer Schulen. Zudem schließt sie Schlitz mit seinen Stadtteilen und Bad Salzschlirf an die Kreisstadt Lauterbach und deren Schulstandorte an. Auch stellt die Linie 393 die Verbindung zur Vogelsbergbahn sowie zur Linie 591 (Schlitz – Fulda) her.

Neu hinzugewonnen hat das 1947 gegründete mittelständische Familienunternehmen aus dem Neuhofer Ortsteil die Linie 591 (Fulda – Lüdermünd – Schlitz). Diese Linie verbindet die Kommune Schlitz und ihre Ortsteile mit dem Oberzentrum Fulda. Zu allererst dient sie in der Stadt Fulda als Verbindung zu den Bahnlinien 35, 50, 51, 52 sowie zum Fernverkehr. Zudem werden die Schulstandorte Fulda und Schlitz mit dieser Linie angeschlossen. Auf der Linie 591 wird der bisher durch Busse erbrachte Wochenendverkehr künftig – „nachfragegerecht“, wie es der RMV nennt – durch ein Anruf-Linien- Taxi (ALT) ersetzt und von den zuständigen lokalen Aufgabenträgern (ZOV und der Stadt Fulda) organisiert.

Fahrer erhalten Tariflohn

Die Firma Gass setzt überwiegend moderne, klimatisierte Niederflur-Busse mit Absenkvorrichtung ein. Lediglich auf einigen Schülerfahrten kommen auch hochflurige Busse zum Einsatz. Alle vom RMV geforderten Fahrzeuge haben eine Fläche für Rollstühle, Kinderwagen oder Fahrräder, die Niederflurbusse zusätzlich auch eine Rampe für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Zur Qualitätsverbesserung wird zudem mehr Stehfläche pro Person bereitgestellt, als in den einschlägigen Normen gefordert wird.

Die Ausschreibung für die Linien mit rund 529.000 Nutzwagenkilometern im ersten Fahrplanjahr erfolgte nach den Vorgaben des EU-Rechts, berichtet der Verkehrsverbund. Den Zuschlag erhielt das Unternehmen, das das qualitativ beste und wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte. So wollen die im RMV organisierten Städte und Kreise das Angebot für die Fahrgäste bezahlbar halten und gleichzeitig den steigenden Ansprüchen an Umweltstandards, Modernität und Komfort genügen.

Der Ausschreibungsgewinner hat sich gegenüber dem RMV grundsätzlich dazu verpflichtet, die Busfahrer mindestens nach dem tarifvertraglich vereinbarten Niveau für das private Omnibusgewerbe des Landesverbandes Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) zu entlohnen, um damit
Dumpinglöhne zu verhindern.


Quelle Fuldaer Zeitung

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